Empower your steps — mit dem L300 Go

Die L300 Go wird am Unterschenkel, kurz unterhalb des Knies angelegt. Die Unterschenkelmanschette besitzt ein modernes Verschlusssystem, das auch mit einer Hand bedient werden kann.

Mit einer Anwender-App für Smartphones können Sie das System steuern, Ihre Aktivitäten und beispielsweise die Anzahl Ihrer Schritte messen. Ergebnisse lassen sich einfach verfolgen und dokumentieren.

Patienten mit einem Demand-Herzschrittmacher, Defibrillator oder einem elektronischen Implantat dürfen das L300 Go System nicht verwenden.

Das L300 Go System darf nicht eingesetzt werden, wenn sich in dem zu behandelnden Bein direkt unterhalb der Elektroden ein Metallimplantat befindet.

Das L300 Go System darf nicht eingesetzt werden, wenn an dem zu behandelnden Bein eine Krebserkrankung vorhanden ist oder vermutet wird.

Das L300 Go System darf nicht an einem Bein mit einer lokalen Verletzung oder Funktionsstörung, z. B. einer Fraktur oder Dislokation, angewendet werden, da sich die stimulierte Bewegung in diesen Fällen nachteilig auswirken könnte.

Nein, darf nicht im Wasser getragen, bzw. benutzt werden. Das System ist die Schutzklasse IP42 (Schutz gegen Eindringen von Feststoffen > 1 mm und Tropfwasser bei einer Neigung bis zu 15°) angegeben.

Die Stoffelektroden müssen circa alle 4 Stunden wieder befeuchtet werden. Hydrogelelektroden müssen nicht befeuchtet werden.

Ja, die Oberschenkelmanschette kann ohne Unterschenkelmanschette eingesetzt werden. Allerdings nur zur Unterstützung der Kniebeugung oder Kniestreckung. Eine fußhebende Funktion ist nur mit der Unterschenkelmanschette möglich.

Nein. Um das L300 Go versorgen zu können, muss das Personal im Sanitätshaus durch den Hersteller geschult und zertifiziert werden. Die zertifizierten Sanitätshäuser in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Expertensuche.

Die Kosten für eine Versorgung mit dem L300 Go hängen stark vom Arbeitsaufwand des versorgenden Sanitätshaus ab (Anamnese, Beratung, L300 Go Test, Zeit für die Einstellung usw.). Nähere Informationen erhalten Sie in den zertifizierten Sanitätshäusern.

Ja. Das L300 Go hat keine sogenannte Hilfsmittelnummer (HMV. Nr.). Da es sich aber um ein Hilfsmittel für den unmittelbaren Behinderungsausgleich handelt, kann die Erstattung des L300 Go beim jeweiligen Kostenträger (Krankenkasse, Berufsgenossenschaft, etc.) beantragt werden.

Die Elektroden müssen alle 14 Tage ausgetauscht werden. Hierbei wird von einem täglichen Tragen der Elektroden ausgegangen.

Nein. Die grundsätzlichen Stimulationsparameter werden durch zertifiziertes Fachpersonal in den Sanitätshäusern eingestellt. Der Nutzer kann entweder direkt an der Stimulationseinheit, mit der Fernbedienung oder der Mybioness App das System ein und austellen und die Intensität der Stimulation in fünf Stufen an die tägliche Situation anpassen. Zusätzlich können mit der Mybioness App eigene Ziele gesetzt werden und die Aktivitäten überwachen werden.

Nein. Die Elektroden des L300 Go brauchen direkten Hautkontakt. Auch über einer Strumpfhose sollte das L300 Go nicht getragen werden.

Normalerweise nicht. Stellen sie jedoch sicher, dass das L300 Go gut anliegt und vollen Kontakt zur Haut hat. Lässt sich das nicht sicherstellen, empfiehlt es sich, die Haare zu entfernen. Vorzugsweise durch trimmen oder rasieren am Abend, nicht direkt vor dem Tragen des L300 Go.

Nein. Nutzen Sie auch kein Desinfektionsmittel oder Spülmittel um die Elektroden zu reinigen. Reste der Reinigungsmittel bleiben auf den Elektroden zurück und dies kann zu Hautirritationen führen.

Bitte spülen Sie die Elektroden nach dem Benutzen mit lauwarmen Wasser aus und lassen Sie die Elektroden vor der nächsten Nutzung komplett trocknen.

Das L100 Go ist eine Lösung für Anwender, bei denen mit einer Einkanalstimulation eine physiologisch ausreichende Fußhebung möglich ist. Es liegt keine zusätzliche Knieinstabilität oder geschwächte Oberschenkelmuskulatur vor.

Das L300 Go ist ein Mehrkanalsystem. Mit einer einzige Elektrode werden zwei Stimulationskanäle angesteuert – damit kann die Fußhebung mit Supination, Pronation und Dorsalflexion sehr fein eingestellt werden. Im Fall einer Knieinstabilität oder bei geschwächter Oberschenkelmuskulatur steht ein zusätzlicher Oberflächenstimulator mit einer entsprechenden Oberschenkelmanschette zur Verfügung.